Willkommen zurück zum zweiten Teil meines Dreadfleet Painting Tutorials. Am Ende des ersten Teiles habe ich versprochen, dass ich euch einen einfachen Weg zeige, um Verläufe zu malen. Also auf geht’s! Ihr solltet für den Anfang Etwas bemalen, dass große Flächen hat, damit ihr erstmal Übung in dieser Technik bekommt. Als Modell nehme ich natürlich eines der Dreadfleet Geländestücke. So wie auf dem ersten Bild soll der Verlauf in etwa werden. Das es etwas grieselig auf dem Modell aussieht, rührt daher, dass ich Rought Coat als Grundierung verwendet habe. Mehr dazu findet Ihr in Teil 1 meines Tutorials.
Der Kern der Technik liegt im Anfeuchten der zu bemalenden Fläche. Acrylfarbe hat die Angewohnheit sehr schnell anzutrocknen, und nur geübte Maler können ohne Trocknungszeitverzögerer weiche Verläufe mit Acryl malen. Mit der Nass-in-nass-Technik ist das viel einfacher.
Für den Verlauf benutzte ich:
Schritt 1 – Befeuchte die Fläche, die den Verlauf bekommen soll.
Passe auf, dass du wirklich nur die gewünschte Stelle nass machst. Die aufgebrachte Farbe verläuft sonst unkontrolliert über alle nassen Flächen.
Ziehe überschüssiges Wasser mit dem Pinsel wieder herunter. Die Oberfläche sollte nur so feucht sein, dass die Farbe nicht anzieht.
Schritt 2 – Bringe die Farbe dort auf wo sie am stärksten decken soll.
Nun wäschst du den Pinsel aus und ziehst ihn über ein Stück Küchenrolle, damit nicht zu viel Wasser im Pinsel ist.
Schritt 3 – Ziehe den Pinsel in wellenförmigen Bewegungen nach unten. Nach der Hälfte solltest du den Pinsel nochmals auswaschen oder mit dem Mund die Farbrester heraussaugen. Setzte die Lasur fort. Somit verteilst du die Farbpigmente immer weiter auseinander, je weiter du nach unten kommst.
Schritt 4 – Solange die Farbe noch feucht ist, können wir die Pigmente auf der Fläche verteilen. Da ich den Verlauf von Rechtsoben nach Linksunten haben wollte, beschreibe ich wellenförmige Muster in diese Richtung.
Hier ist das Ergebnis.
Natürlich bekommt man mit vielen dünnen Schichten noch feinere Übergänge hin, aber für ein Geländestück reicht meist ein einfacher Nass -in-nass-Verlauf.
So das wars erstmal für Teil 2. Wie das fertige Geländestück mit der Burg aussieht und welche Farben ich verwendet habe, schreibe ich in Teil 3.
07:49 Uhr am Montag,
12 Dezember 2011
Wow, du gibts dir echt soviel Mühe mit Deinen Tutorials; ich hoffe das sie großen Anklang finden. Mach weiter so und verspreche Dir, dass wir bald nochmal mit den Schiffen auf große Fahrt gehen 🙂
08:09 Uhr am Montag,
12 Dezember 2011
Danke, ich freue mich auch schon wieder die frische Brise im Gesicht zu spüren.