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Battletech 3D – Spielplattenbau Teil 4

Themen: Basteln, Battletech, Messen & Events | Autor: xamos 22. September 2011

Willkommen zum 4. und vorletzten Teil unseres Projektberichtes. Ein langer Bastelabend liegt hinter uns und wir nähern uns dem Finale. Doch schaut einfach wie immer selbst.

Schon im Vorlauf hatte ich mit Water Effect von Citadel späteren Rinnsalen, Wasserlöchern und sumpfigen Regionen den besonderen „nassen“ Anstrich verpasst. Damit es wirkt, muss man sehr dünne Schichten machen und diese auch völlig abtrocknen lassen. Schade, dass man dieses Produkt nicht mehr erwerben kann.

Vor dem kreativen Finale war nun noch eine Menge Fleißarbeit angesagt.

Zu allererst bürsteten wir die braune Fläche in mehreren Farbtönen und Schichten, um etwas mehr Struktur und Tiefe zu erreichen.

Wie der Seitenschneider schon andeutet, mußte danach unser „Wald“ aus rund 1800 Hölzer abgekniffen und die „Wurzeln“ schwarz bemalt werden. Ziemlich langwierige Angelegenheit.

 

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Wir ließen die Stümpfe mit Absicht in der Platte, denn einerseits stören Sie weder Optik noch Funktionalität, und andererseits hatten wir auf diese Art eine ziemlich elegante Lösung für das Markierungsproblem gefunden. Sonstige getestete Varianten, wie z.B. Ästchen am die Hexränder, angedeutete Hecken aus Schaumstoffflocken oder akkurat gezogene Streulinien erwiesen sich als unpraktisch oder  zu künstlich. Natürlich werden am Ende die Aufbauten nicht „saugend“ mit dem Untergrund abschließen, aber solange alle Hügel- und Waldelemente in etwa gerade aufliegen und bespielbar sind, ist es uns egal 🙂

Beim Wasserläufe schnitzen und ausgestalten, hatten wir bereits einige Stellen als spätere Furten oder Level 1 vorgesehen. Was lag also näher, als solche Hexe in das Straßennetz einzubeziehen? Frei nach dem Motto: „Erst denken, dann handeln“ markierten wir den Wegverlauf für die 3 Legevarianten beider Spielplatten. Mit verdünnter schwarzer Farbe malten wir grob den Verlauf ein. Da unsere Platten Natur abseits von Städten darstellt, gibt es weder gepflasterte Wege noch Betonstraßen. Matschige, ausgetretene schmale und breite Pfade passen besser zum allgemeinen Styling. 

 

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Endlich ging es ans Bestreuen. Der späten Tageszeit geschuldet, bekam nur ein kleiner Teil der Oberfläche grüne Gras- und braune Rindenstreu ab. es ging uns vor allem darum, das richtige Gefühl dafür zu bekommen. Wildes komplettes Zuschütten wäre genau so falsch, wie zu deutliches Markieren jeder Hexform.

 

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Völlig zufrieden waren wir noch nicht mit dem Streuergebnis, aber wir beendeten unsere Aktionen dennoch für diesen Tag.

Den Abschluss machte nach 12 Stunden Arbeitszeit das schon klassische Battlemech-Gruppenfoto.

 

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Autor: xamos Zum Anfang des Artikels

  • verfolgt das Tabletophobby ( mit Pausen ) seit 1991
  • ist in der IT-Branche tätig
  • spielt Battletech, Warmachine, Dystopian Wars und einige "Nekrotechgames"
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Kommentar (1)Kommentar schreiben

  1. Thomas
    08:24 Uhr am Sonntag,
    25 September 2011

    Ich freue mich drauf die Platte auf der Messe in live zu sehen. Die Zwischenstände haben ja eher etwas von abstrakter Kunst.

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