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Abseits der Spielplatte – World of Tanks

Themen: News | Autor: xamos 10. Juni 2011

Viele Tabletopspieler interessieren sich weniger für Piratenduelle, Fantasyschlachten oder Raumschiffgefechte, sondern schieben am liebsten kleine Stahlkolosse über die Platte.
Aber nicht immer findet man die richtigen oder überhaupt Mitspieler, es mangelt am nötigen Platz, oder was wir wohl alle kennen, es bleibt gerade wochentags kaum Zeit, um sich mehrere Stunden fürs Hobby abzuknapsen.
Da ich selbst gern die Panzerketten walzen lasse, und in meiner Nähe Niemanden kenne, der von der Masse längst vergessene WK II Tabletopsysteme spielen würde, musste eine Alternative her!


Mit World of Tanks habe ich mein persönliches Lieblingspanzerspiel gefunden. Es ist kostenfrei, Bezahlspieler haben nur geringe Vorteile (können sonst nicht erforschbare Panzermodelle einsetzen, etwas bessere Munition laden, etwas schneller Erfahrung gewinnen), es sieht verteufelt gut aus und vor allem es macht sehr viel Spaß!
Passend zu unserem Blog findet man aber auch Parallelen zum Tabletop :

  1. dutzende unterschiedlichste Karten, ob nun Sumpf, Steppe, Wald, Dörfer, Stadt, Wüste usw., stets mit alternativen Routen, Verschanzungsmöglichkeiten und wechselnden Startpositionen
  2. hunderte Panzermodelle, historisch korrekt (sogar die Bemalung stimmt ;-)), zur Auswahl
  3. verschiedene Nationen spielbar, wobei die Tanks auf den öffentlichen Karten gemischt antreten, reine Gefechte ala UdSSR vs USA gibt’s nicht
  4. Trefferzonen, unterschiedliche Waffen- und Munitionstypen, verschiedene Ausrüstungsgegenstände, eingebaute Systeme, all das wirkt sich spielerisch direkt aus
  5. Ihr könnt zusammenarbeiten, oder besser solltet es tun, typische Taktiken von Pak, Ari, Panzern auch einsetzen, Euch absprechen und die Besonderheiten der einzelnen Maps beachten, aber Ihr müßt es nicht!
  6. angelehnt an Rollenspiele verbessern sich Eure Besatzungsmitglieder und können Spezialisierungen erhalten
  7. jedes Spiel bringt Euch je nach Erfolg Erfahrungspunkte, mit denen Ihr neue Ausrüstung oder Modelle erforschen könnt

Das Spielprinzip ist ziemlich einfach gehalten: Verteidigt Eure Basis und erobert die des gegnerischen Teams, und/oder vernichtet alle Feindfahrzeuge. Was leicht klingt, kann bei den unterschiedlichsten Tanks, gegnerischer Ari oder lauernder Pak ganz schön schwierig werden. Immer wieder ergeben sich neue Situationen und scheinbar etablierte Standardvorgehensweisen scheitern gnadenlos.

 


Falls Ihr am Anfang zu oft ins Gras beißt, bietet es sich an, ein Weilchen auf Übungsgefechte zurückzugreifen. Dabei verdient Ihr zwar keinerlei Punkte und die Teams sind oft arg unausgeglichen, aber mit Freuden gemeinsam üben klappt prima.


Natürlich ist es auch möglich „Clans“, hier Züge oder Panzerkompanien genannt, zu gründen oder diesen beizutreten. Der Charme dabei ist, daß jede Partei zielgerichtet vorgeht, und Ihr Euch auf Eure Flügelmänner verlassen könnt.


Zwischen all der Action verwaltet Ihr Euren Fuhrpark, repariert, baut um, forscht, chattet mit Freunden usw.

Fuhrpark? Richtig gehört! Im Gegensatz zu einem MMORPG mit meist einem, bestenfalls 2 Charakteren, könnt Ihr in World of Tanks, gleichzeitig soviele Fahrzeuge haben wie Ihr möchtet und bezahlen konntet.

5 Stellplätze sind frei (weitere gegen Bares zu erwerben) und 3 leichte Panzer warten voll aufmunitioniert bereits auf Euch.

 

 

Also worauf wartet Ihr noch?

Zieht Euch den 1,8 GB große Client, installiert und startet den aktuell besten „Panzershooter“ .

Spielstart und Gefechtsbeginn sind übrigends Sachen von Sekunden und Word of Tanks begnügt sich mit durchschnittlicher Hardware.

 

Wir, Thk-Design (eragrim im Spiel) und ich (xamos) würden uns freuen, mit oder auf Euch zu treffen.

Also bis bald auf dem Feld der Ehre!

Autor: xamos Zum Anfang des Artikels

  • verfolgt das Tabletophobby ( mit Pausen ) seit 1991
  • ist in der IT-Branche tätig
  • spielt Battletech, Warmachine, Dystopian Wars und einige "Nekrotechgames"
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Kommentare (3)Kommentar schreiben

  1. Roger
    09:57 Uhr am Mittwoch,
    15 Juni 2011

    Freunde von mir spielen es, aber nach 6 Jahren WoW kann ich mir nur noch wenig für MMOs in jedweder Form begeistern…

  2. xamos
    18:02 Uhr am Mittwoch,
    15 Juni 2011

    Genau das ist ja der Grund, warum mit WoT soviel Freude macht! ich habe unkomplizierten schnellen Spaß, und kann trotzdem tiefer in die Materie gehen, wenn ich möchte. Meist reicht es mir aber ne Handvoll Gefechte zu spielen…und dabei rumst es gewaltig 🙂

  3. Thomas
    21:55 Uhr am Mittwoch,
    15 Juni 2011

    Netter Blog, gefaellt mir super. Auch gute Themen.

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