Battletech lebt von seinen haushohen Kolossen, den Battlemechs. Die beeindruckenden Kampfmaschinen bestimmen nicht nur vom Hintergrund her das militärische Geschehen. Als Mechpilot und Führer einer solchen Macht thront man fast gottgleich überm Schlachtfeld. Mechpiloten sind die Ritter der Zukunft, gehüllt in Tonnen von Stahl und massiv bewaffnet. Dem Ansturm einer schweren Mechlanze kann sich, wenn überhaupt, nur eine andere Lanze erfolgversprechend in den Weg stellen.
Die Streitkräfte der Nachfolgerstaaten werden vor allem gemessen an der Anzahl Ihrer Battlemech-Regimenter. Doch selbst die Vereinigten Sonnen, als stärkste Militärmacht, können es nicht erlauben, mehr als einige hundert voll ausgestattete Mecheinheiten ins Feld zu führen. Mechpiloten benötigen eine kosten- und zeitintensive Ausbildung. Herstellung, Unterhalt, Verschiffung und Versorgung Ihrer Maschinen ist teuer. Und abgesehen davon, sind die wenigen verbliebenen Hersteller nicht in der Lage Ihre Produktion so stark auszuweiten, das in Größenmaßstäben neue Einheiten aufzustellen wären. Demzufolge haben Mechregimenter eher die Rolle eines Skalpels in kleineren und die des Hammers bei großen Militäroperationen inne. Ihre konzentrierte und bewegliche Schlagkraft kann flexibel eingesetzt werden und ist oftmals schlachtentscheidend.
Doch die innere Sphäre ist riesig, bestehend aus tausenden bewohnten Sonnensystemen mit vielen Milliarden Einwohnern. Naturgemäß sind die wenigen Eliteeinheiten nicht in der Lage alle Grenzen und wichtigen Planeten abzudecken, geschweige denn Offensiven an mehreren Fronten zu führen oder Ähnliches. Langweilige Garnisionsaufgaben bleiben meist der Miliz und damit konventionellen Einheiten überlassen. Mechregimenter sichern vor allem Schlüsselwelten, wirtschaftliche und wissenschaftliche Zentren und dienen der operativen und strategischen Reserve.
Mechpiloten sehen oft auf die Schlammstapfer (Infanterie) und Panzerfahrer herab, sich ihrem Elitestatus bewusst, oftmals auch mit Standesdünkel behaftet. In Söldnereinheiten schaut dies natürlich anders aus, denn diese sind auf Ihre Kollegen im „Stahlsarg“ oder sichernde & unterstützende Fußtruppen angewiesen. Bei Haus Davion hat man schon seit einiger Zeit begonnen die gegenseitigen Vorurteile abzubauen und gemischte Verbände aufzustellen. Sogenannte Regimentskampfgruppen (RKG) umfassen nicht nur Mecheinheiten, sondern auch Panzerbataillone, Infanterieregimenter, und Elemente der Pioniere, Artillerie, Hubschrauber, Fernmelder usw. Damit agieren diese Truppenteile weitaus effizienter, als nur temporär und nebeneinander eingesetzte Verbände es könnten.
Konservative Gegner solcher „Verbrüderung“ argumentieren gern mit den besonderen Vorzügen, über die allein Battlemechs verfügen. Selbstredend gestattet die besondere Bauweise einem Mech ungewöhnliche Manöver und eine hohe Flexibilität & Geländegängigkeit. Die „Kampfkolosse des 3. Jahrtausends“ können unter allen Bedingen kämpfen, auch unter Wasser, im atmosphäreleeren Weltraum oder bei extremer Hitze. Angriffsmanöver wie ein Orbitalabwurf werden Panzern nie gelingen. Spezialisierte konventionelle Einheiten können verglichen mit Mechs maximal in einem dieser Bereiche brillieren.
Dennoch, in passender Umgebung und vor allem taktisch klug eingesetzt, lernen diese jeder Mecheinheit das Fürchten. In Gebäuden verschanzte Infanteristen, unterstützt von Mechabwehrtruppen machen jede Siedlung zur Todesfalle. Sümpfe, Wasserflächen und flache Ebenen sind „natürliche“ Areale für Luftkissenschwebepanzer aller Art. Gegen eingegrabene Mecheinheiten und befestigte Stellungen wirkt massiver Artillerieeinsatz Wunder. Unter Wasser brillieren U-Boote, und Senkrechtstarter sowie Hubschrauber erweisen sich oft als perfekte Aufklärer. Erfahrene Kommandanten bündeln die Kompetenzen Ihrer Einheiten und klug geführt können konventionelle Verbände sowohl in Verteidigung als auch Angriff jeder Mecheinheit die Stirn bieten.
Bei Classic Battletech gibt es mehrere Panzertypen. Sämtliche Hilfseinheiten, alle Arten Infanterie und den ganzen fliegenden und schwimmenden „Kram“ lassen wir mal beiseite.
Zum einen hätten wir da klassische Kettenkonstruktionen. Zwischen 20 und 100 Tonnen findet sich alles an Sturmgeschützen und turmbestückten Kampffahrzeugen, was das Herz begehrt. Kettenantriebe kommen auch mit welligerem Bodenprofil zurecht und können Buschwerk, leichtes Gehölz sowie einfache Bauwerke durchbrechen.
Gute Allrounder sind MANTICORE, BULLDOG oder SHUKOV, welche für jede Entfernung und Situation die passende Antwort haben und mittlere Geschwindigkeiten erreichen können.
Typische Unterstützer sind SCHRECK, PIKE, STURMFEUR, HUNTER und PARTISAN, die auf Langstreckenraketen, Partikelprojektor- und leichte Autokanonen setzen und eher behäbige schwere Fahrzeuge sind.
Einige Modelle suchen den Nahkampf; ROMMEL und DEMOLISHER stehen stellvertretend für diese Spezialisierung. Den schweren Waffen (überdimensionierten Klasse 20 Autokanonen) geschuldet, sind auch diese nicht schnell, sondern dick gepanzert.
Schließlich haben wir noch die seltenen „Schweizer Taschenmesser“, welche mit unverhältnismäßig vielen Waffen bestückt sind. VON LUCKNER und BEHEMOTH verdeutlichen das Prinzip mit 7, bzw. 16(!) Systemen an Bord.
Radpanzer kommen nur in wenigen Varianten und als leichte Fahrzeuge zum Einsatz. Mangelnde Geländefähigkeiten werden durch günstige Herstellungspreise ausgeglichen. Neben Truppentransportern und Aufklärern finden wir vor allem den STRIKER als Lafetten-tragender Allrounder und den HETZER als klassisches Sturmgeschütz mit mächtiger AK 20. Letzterer orientiert sich optisch überraschend nah am gleichnamigen Panzerjäger des 2. Weltkriegs.
Luftkissenpanzer bestechen durch Ihre hohe Beweglichkeit. Im Vergleich zu allen anderen Bodenfahrzeugen erreichen sie phantastische Geschwindigkeiten und können neben Ebenen gleichermaßen gut Sümpfe, Deltas, Wasserläufe aller Art befahren. Die Schweber erschließen damit konventionellen Kräften Gelände, welches selbst Mechs Schwierigkeiten bereitet. Für Patrouillen und die Absicherung weitläufiger Gebiete, für schnellen Transport, Vorstöße, Blitzangriffe und als Plänkler sind Sie ideal geeignet. Bedauerlicherweise lassen sich die riesigen Luftschürzen nur schwach panzern, was zu regelmäßigen Treffen in diesem Bereich führt und damit auch recht schnell zum Absturz.
Kampfmodelle wiegen zwischen 5 und 50 Tonnen, vom kleinen, nervigen SAVANNAH MASTER bis zum CONDOR, einem respektablen schweren Gefährt. Reine Langstreckenunterstützer gibt es nicht, stattdessen sind fast alle Modelle mit MG, Lasern und KSR für den Nahkampf gerüstet, teilweise ergänzt durch einzelne Klasse5-AK und/oder leichte LSR-Lafetten. Auch wenn Sie einigermaßen ordentlich austeilen können, lässt die bestenfalls durchschnittliche Panzerung dennoch keinen Infight zu.
Die bekanntesten Modelle sind J.EDGAR, PEGASUS und HARASSER als schnelle Raketenträger, CONDOR, SCIMITAR, SARACEN und DRILLSON als mittlere Allrounder und MAXIM als 50 Tonnen Truppentransporter mit Unterstützungspotential und Nahverteidigung für die Truppen an Bord. Der SALADIN ist als fragile, fliegende AK-20 bekannt und gefürchtet, auch von seiner Besatzung, der eine Breitseite meist zum Verhängnis wird.
Ein absoluter Exot unter allen Panzern ist der KANGA Sprunghover. Die aberwitzige Idee einen 50 Tonnen Hover mit der Möglichkeit zur Überquerung von Hügeln, Felskanten und Rubble auszustatten, führte zu dieser Konstruktion. Wirklich durchsetzen konnte sich allein aus Kostengründen dieser Hybrid nie. Im beginnenden 31. Jahrhundert sind Technologie und Ersatzteile rar, daher besitzt die Handvoll KANGA’s entweder das Luftkissen oder die schwenkbaren Düsen. Für den Überraschungsmoment sind sie durchaus brauchbar, aber als Mischform reinrassigen Hovern und sprungfähigen Mechs unterlegen.
In vielen Chapterfights habe ich Panzer meist in der Rolle als Lückenfüller erlebt. Es sind noch einige Pkt. übrig, also packen wir noch `nen Panzer rein. Manchmal dienen die Tanks auch als Ersatz für fehlende Mechs, als Initiativeinheit (um mit wichtigeren Modellen, d.h. Mechs später agieren zu können) oder Ausgleich für fehlende Fähigkeiten (Fernunterstützung für Nahkampflanzen etc.).
Nur höchst selten werden Panzer in kompletten Zügen eingesetzt oder gar ganz auf Mechs verzichtet. Warum? Panzer überleben nicht lange, halten zu wenig aus, sind ineffektiv usw. Gründe werden genug genannt. Doch stimmen diese?
Sind Panzer die unterschätzte Macht?
Am leichtesten lassen sich Thesen beweisen oder „ad absurdum“ führen, wenn man Beweis oder Gegenbeweis antritt.
In den letzten Spielen hatten wir bereits 1 Doppel-Szenario mit Panzern gespielt, welches Diesen aber jeweils ideales Gelände bot und deshalb nicht als aussagekräftig bewertet werden kann. 2 weitere Spiele mit Panzerbeteiligung drängten diese mehr in die Rolle als Hilfseinheiten. Um die Frage eindeutiger klären zu können, brauchte es ein neues Spiel.
Thk-design, Danjian, Thanatos und ich beschlossen bei einem 2 : 2 Match jeweils 1 Mech- und Panzerlanze pro Seite einzusetzen. Eine Truppe aus hochmobilen leichten und mittleren Söldnermechs würde einen Konvoi aus schweren Panzer und Transportern abschirmen. Die Angreifer bestanden aus langsamen Mechs und schnellen Schwebern. So stand jeweils Mobilität gegen Feuerkraft.
Bereits die allerersten Treffer auf große Entfernungen zeigten die besonderen Probleme von Panzern auf. Thanatos ROMMEL erwischte mich mit 3 seiner Langstreckenraketen, und betäubte die Besatzung meines CONDOR Schwebers für 2 Runden. Das ist besonders ärgerlich wenn man auf freiem Feld steht und als unbewegliches Ziel gilt. Mein 2. CONDOR machte das Ärgernis aber wieder wett, indem er mittels AK-5 den Antrieb des ROMMEL zerstörte. Damit waren beide Fahrzeuge effektiv aus dem Spiel. Dasselbe Schicksal ereilte auch STURMFEUR und MANTICORE. Die schwersten Söldnereinheiten waren damit am Höhepunkt des Gefechts unfähig einzugreifen, trotz intakter Waffen und Panzerung. „Gestrandet“ konnten die Besatzungen nur zusehen, wie die Begleitlanze zerlegt wurde und auch 3 der 4 Transporter dran glauben mussten. Meine Schweberlanze bekam zum Glück nur in der ersten Hälfte gefährlich viel Aufmerksamkeit und bis auf den unglücklichen CONDOR und verringerte Geschwindigkeit beim DRILLSON überstanden die Hover alles recht gut. Die freie Spielfläche mit Wasserläufen und sumpfigem Gelände kam Ihnen zu Gute und so erfüllten Sie bravourös Ihren Auftrag. Thk-design gelang es inzwischen die Begleitlanze zu binden und größtenteils zu zerstören. Thanatos MANTICORE und STRIKER teilten ordentlich aus, waren nach Ihren festgesetzten Kameraden nur noch zu zweit und konnten nicht wirklich zeigen, was sie ansonsten angerichtet hätten. Danjian’s schnellen Mechs fehlte deren unterstützende Feuerkraft und somit scheiterten die Söldner in Ihrem Versuch dem Drachen die Stirn zu bieten 😉
Und die Erkenntnis? Erzielt man keine kritischen Treffer und muss sich mühsam durch die Panzerung kratzen, sind Panzer sehr schlagkräftig und zäh. Egal welchen Typ man bevorzugt, oder welche Aufgabe es zu erfüllen gilt, das passende Fahrzeug existiert und sollte von Euch unbedingt ausprobiert werden.
Überrascht Euren Gegner doch mal mit dem massiven Einsatz von Langstreckentanks oder extrem nervigen Angriffshovern. Benutzt ein Pärchen HETZER oder ROMMEL und seht zu, wie Eurem Gegner das Gesicht „einschläft“. Stellt den BEHEMOTH auf eine Straßenkreuzung, und Nichts und Niemand kommt an Euch vorbei. PEGASUS und HARASSER treffen auch überschwere Battlemechs dort wo es weh tut, im Rücken. Und selbst der leichteste Scoutpanzer kann für Euch vorgeschobener Artilleriebeobachter spielen. Ihr seht, der Möglichkeiten sind viele!
Bei dem Aushandeln von Gefechten werden alle Nicht-Mech-Modelle entweder mit halber Tonnage oder halbiertem CV/BV berechnet. Damit sollte Eure Entscheidung zwischen Mech und Panzer ab sofort evtl. doch öfter in Richtung Panzer fallen.
Welche Erfahrungen habt Ihr mit Panzern bei Battletech gemacht? Sind Sie hilfreich oder lästig, überschätzt oder unverzichtbar? Ich bin gespannt!
21:34 Uhr am Mittwoch,
30 November 2011
Hammer genialer Bericht und wirklich gut geschriebene Einleitung! Das hat mir wirklich Spass gemacht zu lesen und ich bin wirklich faul im lesen 🙂
Ich spiele zwar kein Battletech aber die Lust auf eine Runde habe ich auf jedenfall bekommen! 🙂
Gruß
Patrick aka The Painting Mage
06:02 Uhr am Donnerstag,
1 Dezember 2011
Vielen Dank für den netten Kommentar.
Freut mich, wenn mein Artikel gut ankommt und der Leserschaft gefällt.
Zu nem Spielchen bist Du herzlich eingeladen!
07:36 Uhr am Donnerstag,
1 Dezember 2011
Ich habe das Gefühl, dass ihr nach alten Regeln gespielt habt. Nehmt euch mal das Total Warfare und wiederholt den Kampf mit den dortigen Fahrzeugregeln. Ihr werdet eine weitere unglaubliche Steigerung in der Wertschätzung von Panzern erleben. Halbierter BV für Fahrzeuge wird euch dann im Traum nicht mehr einfallen.
Ein paar Beispiele:
1. Crew Stunned ist nicht mehr gleich immobile. Der Panzer darf lediglich für eine Runde keine volle Geschwindigkeit fahren und keine Waffen feuern.
2. Ein Treffer auf der 3 der Treffertabelle legt den Panzer nicht mehr sofort lahm.
3. Die Tabelle für kritische Treffer besteht nicht mehr nur aus sechs Einträgen von denen 50 % das Ausscheiden des Fahrzeugs aus dem Spiel bedeuten.
08:37 Uhr am Donnerstag,
1 Dezember 2011
@Egomane:
Richtig, haben wir. Bis es dann endlich mal mit der neuen Grundbox (ab Dezember..?) das aktuelle Regelwerk in Deutsch gibt, nutzen wir die alte Variante. Deine Beispiele klingen natürlich super, wobei andererseits ja Seitentreffer wohl noch leichter zu Antriebsschäden führen als bisher.
Dennoch wird sich ein neuer Versuch lohnen, den Wert der Panzer bei Battletech nochmals zu unterstreichen.
Wie siehst Du denn die Nützlichkeit konventioneller Kräfte und was ist Dein Lieblingsmodell?
08:45 Uhr am Donnerstag,
1 Dezember 2011
Toller Bericht. Ich habe – als eingefleischter Panzerspieler – auf der GW-Fanworld dazu einen längeren Post dagelassen 🙂
15:13 Uhr am Donnerstag,
1 Dezember 2011
Danke für Deine wirklich detaillierte „Stellungsnahme“.
damit wir nicht „durcheinander kommen“ werde ich Dir auch im Forum antworten.
16:23 Uhr am Donnerstag,
1 Dezember 2011
@xamos
Das wird etwas ausführlicher…
Seitentreffer sollte man vermeiden, weil nach den neuen Regeln bei einer PosCrit-Lokation nicht mehr auf 8+ gewürfelt wird ob man einen Crit macht, sondern direkt auf der Crit-Tabelle schaut, die dafür aber einen „No Effect“ Bereich besitzt. Und von der Seite ist die 8 ebenfalls eine Pos-Crot Lokation.
Um einen Bewegungspunkt zu verlieren, oder gar zum Stillstand geschossen zu werden, reicht jetzt nicht mehr ein einziges Ergebnis auf der Treffertabelle. Wenn nun die 3 fällt, muss anschliesend noch ein Wurf durchgeführt werden, modifiziert durch Fahrzeugtyp und Richtung des Beschusses. Von diesen Lokationen gibt es ein paar mehr, aber im Normalfall macht das die Fahrzeuge nur nach und nach langsamer.
Konventionelle Streitkräfte können Mechs auf die Bäume Jagen, wenn man sie richtig einzusetzen weiß.
Man darf nie übersehen, dass ein Panzer für das gleiche BV sehr viel mehr Panzerplatten und Feuerkraft aufs Feld bringt, als ein Mech.
Infantrie ist in Gelände mit Deckung nicht nur unverschämt billig, sondern auch unverschämt wiederstandsfähig.
VTOLs haben oftmals eine so hohe Geschwindigkeit, dass sie immer einen Rücken finden den sie aufbohren können. Dazu kommen hohe Modifikatoren sie zu treffen, da sie für den Beschuss wie gesprungen gelten und auch mal allein durch ihre Bewegung echte fünfen und sechsen anliegen haben können (plus den gesprungen Mod).
Artillerie verhindert das sich ein Gegner einbunkern kann. Birgt aber die reele Gefahr, nicht vor eigenen Einheiten Halt zu machen.
Das einzige, was ich wirklich für zu Zweckgebunden betrachte, um es in einem normalen Spiel sinnvoll einsetzen zu können sind See-Einheiten.
Und ich rede hier bislang nur von 3025er Tech und TW. Kommen C3, Arrow/TAG, usw dazu, bekommen diese Streitkräfte nochmal einen Werteschub.
Ein echtes Lieblingsmodel habe ich nicht. Optisch sind es die Unseen, aber spielen tue ich mit allem ohne Bevorzugung.
19:36 Uhr am Donnerstag,
1 Dezember 2011
Hoffentlich sind meine Würfel beim nächsten Mal besser drauf. Ich hatte ja die leichten Mechs und habe damit überhaupt nichts getroffen. Ich hätte an diesem Abend wahrscheinlich nicht mal einen Berg getroffen, wenn ich drauf gezielt hätte.
Taktisch hätte ich vielleicht gleich zu Beginn auf die leichten Schweber gehen sollen, um sie von unseren schweren Panzern abzulenken. Da zwei der Schweren recht zeitig unbeweglich waren hatte der Konvoi den feige wartenden Gegnermechs nichts entgegen zu setzen.
09:25 Uhr am Freitag,
2 Dezember 2011
Ja, wir haben nach den alten Regeln gespielt. Eine Wiederholung mit den TW-Regeln finde ich sehr sinnvoll, so haben wir den direkten Vergleich zwischen den Regeln.
Panzer haben auf dem Schlachtfeld durchaus eine Bedeutung, sie müssen nur richtig eingesetzt werden. Leider standen 50% meiner Lanze schon vor dem eigentlichen Kampf und konnten nicht wirklich etwas ausrichten. Die beiden anderen hatten zwar nicht mehr wirklich eine Chance, haben sich aber gut geschlagen. Die Hover von Xamos konnten ihre Aufgabe aber bravourös erfüllen und beendeten das Spiel mit nur einem Komplettverlust.
Leider war das Würfelglück Danjian nicht wirklich hold und unsere schnelle Kampftruppe traf einfach nicht. Was nützt Beweglichkeit und Sprungkraft wenn man einfach nichts trifft.
15:41 Uhr am Montag,
12 Dezember 2011
Ich stehe Panzern auch wohlwollend gegenüber:
Wenn man Pech hat werden sie unglaublich schnell nutzlos, aber gehen ein paar Treffer wirkungslos in die Panzerung oder werden sie sogar ignoriert können sie die Pest sein…
Sehr schöner Bericht! Und es ist schön meine ehemaligen Panzer in neuer Pracht wieder zu sehen 🙂
10:28 Uhr am Dienstag,
13 Dezember 2011
Hi,
wir haben schon damals in der alten Mechforce bei Comstar (Vipers Venom) sehr gerne Panzer eingesetzt. Es war sogar auch ein Kanga dabei. Später bei Nice Dice e. V. (Waco Rangers bzw. Haus Marik) sind wir den Stahlsärgen auch treu geblieben. Schlammhüpfer als Artilleriebeobachter waren eigentlich auch immer gesetzt.
Enttäuscht haben sie uns nie.
Unsere Lieblinge waren immer schnelle Hoover mit vielen Med Lasern und SRMs oder die schweren Panzer mit einem Haufen LRMs. Die haben auch schön versteckt hinter Level 1 Bergen wunderbar mit der Infanterie harmoniert. 😉
Grüße,
Andy
09:57 Uhr am Mittwoch,
14 Dezember 2011
Toll, dass Ihr so fleißig kommentiert und Eure Meinung kundtut.
Es bestätigt mich in meiner Meinung, dass Panzer gern eingesetzt werden und Ihren festen Platz auf dem Schlachtfeld mehr als verdienen!
@Bloodknight: Ich weiß, ich weiß, meine Antwort läßt noch auf sich warten, aber diese Woche werde ich nochmal intensiv die Foren „abgrasen“ und mich auch dort wieder mehr in die Diskussion einbringen.
@Egomane: Schiffe und U-Boote habe ich in all den Jahren Battletech auch noch niemals eingesetzt. Das werde ich beim nächsten Spiel unbedingt ändern. MONITOR, SEA SKIMMER und NEPTUNE, dazu ne Handvoll Küstenbefestigung und eine Bergungsmession unter Wasser, klingt nach ner Menge Spaß, oder?
@Danjian: Jaja, die Ausreden der Besiegten, schmunzel. Gut, dass Thomas und ich diese nicht benötigten, sonst hätten wir es sicher auch auf die Würfel geschoben. Die Deinigen haben aber wirklich kaum Durchschnitt gebracht. Aber wenn Du immer rumspringst…
@Thanatos: Eigentlich war es fast schade, dass Du mit ROMMEL und STURMFEUR nicht eingreifen konntest. Deren Kampfkraft hat eindeutig gefehlt. Mal schauen, ob ich Dich nächstes Mal genauso schnell immobilisieren kann 🙂
@Exterminans: Ich finde das neue Farbschema etwas gewöhnungsbedürftig, aber die Bemalung an sich schaut gut aus. Mitspielen durfte ja nur einer der STURMFEUR. Sicher werden auch die anderen noch öfter eingesetzt werden. Ach ja, und danke für Dein Lob 🙂
@MisterA: Bei Mechforce, Techworld (hieß das so?) und Nice Dice war ich auch jahrelang. In den Chapterfight kamen zwar mehrheitlich Mechs zum Einsatz und bei vorhandenen MANTICORE z.B. durften diese fast immer mit. Infanterie haben wir nie gespielt auf Cons, und ’nen KANGA zu bekommen war nicht wirklich drin. Gab’s den mal als Auszeichnung oder bei ner Kampagne?
19:41 Uhr am Samstag,
17 Dezember 2011
Ja, das war Würfelglück. Beim nächten Mal werden wir dich zerfetzen, nur rauchende Trümmer werden von deinen Mechs überbleiben.:-) Der Rommel war ja noch da, du hättest nur hingehen müssen um den Abschuß zu bekommen. 🙂 So stand er in der Gegend rum und konnte nur drohen.
19:39 Uhr am Sonntag,
19 Februar 2012
Hi Jungs,
ich bin eher der Hover-Fan.
Ich liebe sie alle, besonders den J. Edgar, Maxim und Pegasus.
Eigentlich kenne ich keine Spieler die Panzer wirklich verachten, sie sorgen immer für Schweißausbrüche beim Gegner (besonders die Hover).
Die einzige große Schwäche die Panzer halt haben sind Infernos.
Gruß